12 praktische Tipps für ein schnelleres Wachstum Ihrer Paprikaschoten

 12 praktische Tipps für ein schnelleres Wachstum Ihrer Paprikaschoten

Timothy Walker

Paprika ist eine wärmeliebende tropische Pflanze, die leider nicht immer so schnell wächst, wie wir es uns wünschen.

Vielleicht machen Sie sich Sorgen, weil Ihre Paprikaschoten nicht reif werden und der erste Herbstfrost kurz bevorsteht. Vielleicht wachsen Ihre Paprikaschoten aber auch nur langsam und Sie wissen nicht, warum. Sie sind nicht allein!

Verkümmerte und langsam wachsende Paprikapflanzen sind eine häufige Krankheit, mit der viele Gärtner konfrontiert sind, und es gibt mehrere Gründe, warum Ihre Paprika zu lange braucht, um Blüten oder Früchte zu bilden.

Zum Glück gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Fruchtbildung zu beschleunigen und Ihre Paprikapflanzen wieder in Gang zu bringen.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum Ihre Paprikapflanzen langsam wachsen und was Sie tun können, um das Wachstum der Paprikapflanzen zu beschleunigen.

Wie lange brauchen Paprika zum Wachsen?

Beim Anbau von Paprika ist es wichtig, eine vernünftige Vorstellung davon zu haben, wie lange die Wachstumsperiode tatsächlich dauert.

Es gibt viele verschiedene Sorten, und jede braucht unterschiedlich lange, um zu reifen und Früchte zu tragen. Im Allgemeinen gilt: Je schärfer die Paprika, desto länger dauert es.

Beim Anbau von Paprika ist es wichtig, daran zu denken, dass die meisten Saatgutunternehmen bei der Angabe der Tage bis zur Reife" vom Zeitpunkt der Auspflanzung ausgehen, der in der Regel etwa 8 bis 10 Wochen nach der Aussaat liegt.

Wenn also auf der Saatgutverpackung Ihrer Paprika eine Reifezeit von 75 Tagen angegeben ist, addieren Sie etwa 56 bis 70 Tage hinzu, um die gesamte Wachstumsperiode zu ermitteln.

Wie lange brauchen Paprika, um zu wachsen? Bei Paprika dauert es in der Regel 65 bis 75 Tage nach dem Einpflanzen, bis sie Früchte tragen, bei der beliebten Jalapeno sind es etwa 70 Tage nach dem Einpflanzen, während besonders scharfe Sorten wie die Habanero über 100 Tage brauchen.

Warum wachsen meine Paprikaschoten so langsam?

Im Allgemeinen wachsen Paprika nur langsam, weil wir ihre idealen Wachstumsbedingungen nicht erfüllen. Viele Gärtner, vor allem in nördlichen Klimazonen, haben es besonders schwer, die Bedingungen zu schaffen, die Paprika zum Wachsen und Gedeihen braucht.

Da Paprika eine tropische Pflanze ist, wachsen sie ohne Wärme und Sonnenlicht nur langsam. Temperaturen in den mittleren 20er Jahren und mindestens 8 Stunden direkte Sonne sind für ein gutes Wachstum erforderlich.

Unsachgemäße Bewässerung ist ebenfalls eine häufige Ursache für langsam wachsende Paprika; zu viel oder zu wenig Wasser kann das Wachstum hemmen.

Natürlich können schlechte Böden, Krankheiten, Schädlinge, unsachgemäßer Schnitt und Transplantationsschock zu einer verkümmerten Entwicklung und langsamem Wachstum führen.

Wie man das Wachstum von Paprikapflanzen erhöht und die Reifung beschleunigt

Auch wenn all dies entmutigend erscheinen mag, geben Sie noch nicht auf.

Hier sind 12 Tipps, die Sie befolgen können, damit Ihre Paprikaschoten schneller wachsen und Sie eine reiche Ernte einfahren können, bevor der Frost kommt.

1: Drehen Sie die Heizung auf

Der beste Weg, um schnell wachsende Paprika zu bekommen, ist viel Wärme. Die ideale Tagestemperatur für ein gutes Paprikawachstum liegt zwischen 21°C und 29°C (70°F bis 85°F).

Nachts sollte die Temperatur über 15°C (60°F) liegen. Jede Temperatur unter 13°C (55°F) verlangsamt das Wachstum Ihrer Pflanze erheblich.

Siehe auch: Tomatenfruchtwürmer: Wie man diese gefräßigen Gartenschädlinge identifiziert, bekämpft und loswird

Wenn Sie Paprika im Freien anbauen, entweder in Töpfen oder im Garten, sollten Sie sicherstellen, dass die Temperatur warm genug ist, bevor Sie die Pflanzen ins Freie stellen. Wenn Sie Ihre Paprika im Haus oder in einem Gewächshaus anbauen, ist die Umgebungstemperatur oft zu niedrig (nur wenige von uns stellen ihre Thermostate auf fast 30 °C ein), dann kann eine zusätzliche Wärmezufuhr das Wachstum Ihrer Pflanzen wirklich fördern.

Wenn Sie Samen keimen lassen, halten Sie die Temperatur am oberen Ende der Tagestemperaturen, um eine erfolgreiche Keimung zu gewährleisten.

Sobald sie gekeimt sind, können die zarten Pflänzchen von der Wärmematte genommen und mit zusätzlichem Licht versorgt werden, bis die Umgebungstemperaturen ausreichend sind.

2: Für ausreichend Licht sorgen

Genauso wichtig wie die Wärme ist die Versorgung der Paprikapflanzen mit ausreichend Licht: Paprikapflanzen sollten mindestens 8 Stunden Sonnenlicht pro Tag haben, mehr ist immer besser.

Achten Sie darauf, dass sie möglichst den ganzen Tag über in direktem Sonnenlicht stehen.

In einem besonders heißen Herbst kann die Sonne die Früchte verbrennen. Wenn dies ein Problem ist, kann ein geschickter Rückschnitt dafür sorgen, dass das Laub die Früchte beschattet, während die Pflanze in der vollen Sonne bleiben kann.

3: Vorsichtiges Beschneiden

Eine weitere gängige Beschneidungsmethode für Paprikapflanzen ist das Beschneiden der Pflanze, um ein buschigeres Wachstum zu fördern.

Dies ist besonders bei Peperoni beliebt, die eine lange Wachstumszeit benötigen. Wenn Sie in einem kühlen, nördlichen Klima leben, ist das Topping möglicherweise keine gute Idee.

Dadurch wird die Pflanze zwar zum Austreiben angeregt und produziert wahrscheinlich mehr Paprika, aber sie kann auch zu weit zurückgeworfen werden, so dass die Gefahr besteht, dass das Wachstum verlangsamt und die Ernte verzögert wird.

4: Wählen Sie eine schnell wachsende Sorte

Wenn Sie in einem Gebiet mit einer kurzen Vegetationsperiode leben oder wenn Sie Ihre Paprika so früh wie möglich essen möchten, wählen Sie eine schnell wachsende Sorte.

Zusammen mit allen anderen genannten Punkten sorgt dies für ein schnelles Wachstum und gesunde Pflanzen.

5: Füttern Sie Ihre Paprikaschoten

Paprikapflanzen sind Starkzehrer, d. h. sie brauchen viele Nährstoffe, um schnell, stark und gesund zu wachsen. Durch die Versorgung mit vielen Nährstoffen können die Paprikapflanzen ihr volles Potenzial entfalten.

Bevor Sie Ihre Paprikaschoten aussäen oder einpflanzen, sollten Sie Ihr Gartenbeet mit reichlich organischem Kompost versorgen, der die Pflanze langsam ernährt und ihr beim Wachstum hilft.

Stickstoff ist für ein schnelles Pflanzenwachstum sehr wichtig und kann durch die Zugabe von gut verrottetem Pferde- und Geflügelmist bereitgestellt werden.

6: Den pH-Wert ausgleichen

Ein ausgewogener pH-Wert des Bodens kann sich ebenfalls erheblich auf ein gutes Wachstum auswirken. Halten Sie den pH-Wert Ihres Bodens möglichst zwischen 5,8 und 6,8.

Ein zu saurer oder zu alkalischer Boden behindert die Nährstoffaufnahme durch die Pflanze und führt zu schlechtem Wachstum.

7: Das Wasser beobachten

Paprikapflanzen brauchen genau die richtige Menge an Wasser, um zu wachsen. Zu wenig Wasser führt zu Nährstoffmangel und schlechtem Wachstum. Paprikapflanzen überstehen zwar Dürreperioden, aber sie wachsen nicht besonders gut.

Zu viel Wasser schwächt das Wurzelsystem, denn es muss nicht arbeiten, um Wasser zu finden. Wenn eine Trockenperiode kommt, wächst die Pflanze sehr schlecht. Überwässerter, staunasser Boden kann auch zu Wurzelfäule führen.

Um sicherzustellen, dass Ihre Paprika ausreichend bewässert wird, fühlen Sie den Boden ab. Wenn der Boden bis zu einigen Zentimetern Tiefe feucht ist, haben sie genug Wasser. Wenn der Boden bis zu dieser Tiefe trocken ist, sollten Sie ihnen etwas zu trinken geben. Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit jeden Tag, besonders bei heißem Wetter.

Wenn Sie Ihre Paprika im Haus oder in Töpfen im Gewächshaus anbauen, denken Sie daran, dass die Erde in den Töpfen schneller austrocknet als im Garten. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Topfpaprika besonders sorgfältig gießen.

8: Fangen Sie früh damit an

Um eine schnelle Paprika zu erhalten, ist es wichtig, sie früh zu pflanzen. 8 bis 10 Wochen vor dem Umpflanzen sollte man sie idealerweise pflanzen.

Wenn man sie früh pflanzt, sind sie groß und stark, wenn sie in den Garten kommen, und wachsen schnell, sobald sie sich etabliert haben.

9: Paprika hydroponisch anbauen

Wenn Sie schnell wachsende Paprika haben möchten, sollten Sie sie hydroponisch anbauen, d. h. die Wurzeln werden in einer flüssigen Lösung aufgehängt, die die Pflanze ernährt.

In einem hydroponischen Garten erhalten Ihre Paprika genau das, was sie an Licht, Wärme und Nährstoffen brauchen, um ihr Potenzial zu maximieren und ein schnelles Wachstum zu fördern.

10: In ein Gewächshaus stellen

Der Anbau von Paprika in einem Gewächshaus gibt ihnen die dringend benötigte zusätzliche Wärme und beschleunigt ihr Wachstum erheblich. Einige Gärtner sagen, dass Paprika, die unter einer Abdeckung angebaut werden, doppelt so schnell und groß werden wie Paprika, die im Garten angebaut werden.

Der Anbau von Paprika im Gewächshaus bedeutet nicht, dass Sie ein schickes Glasgewächshaus kaufen müssen, aber Sie können Ihre Paprika auch in einem einfachen Gewächshaus oder in einem Frühbeet anbauen.

Sie können sogar eine leere Milchkanne kopfüber über Ihre Pflanze stülpen oder eine Kuppel aus Luftpolsterfolie errichten. Diese billigen und einfachen Möglichkeiten werden das Wachstum der wärmeliebenden Paprika verbessern.

11: Die frühen Blüten entfernen

Das Abpflücken dieser frühen Blüten verlagert die Energie von der Fruchtbildung auf das Pflanzenwachstum, und der Verlust der frühen Ernte gibt Ihrer Pflanze einen Schub.

Auch hier gilt: Wenn Sie in einem nördlichen Klima leben, haben Sie möglicherweise nicht den Luxus, die frühen Knospen zu entfernen, da Ihre Saison nicht lang genug ist, um auf die Reifung des zweiten Fruchtansatzes zu warten.

12: Abhärten von Paprikapflanzen vor dem Umpflanzen ins Freie

Neu eingepflanzte Paprika können leicht einen Transplantationsschock erleiden. Der Transplantationsschock ist die Anpassungszeit, in der sich die Pflanzen an ihre neue Umgebung gewöhnen.

Siehe auch: 12 atemberaubende blühende Zwergsträucher - perfekt für kleine Gärten

Wenn der Übergang vom Topf in den Garten zu plötzlich erfolgt, können die Paprikapflanzen hart getroffen werden und eine Weile brauchen, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen, was das Wachstum erheblich beeinträchtigen kann.

Um einen Transplantationsschock zu vermeiden, sollten Sie die Paprika vor dem Einpflanzen gut abhärten. Legen Sie viel Kompost unter die eingepflanzten Paprika, damit es ihnen nicht an Nährstoffen mangelt, und sorgen Sie dafür, dass sie gut gewässert werden, während sich die Wurzeln etablieren.

Schlussfolgerung

Wenn Ihre Paprika nur langsam wächst, sind Sie nicht allein. Es ist sehr frustrierend, wenn Ihre Pflanzen nur langsam wachsen, vor allem wenn Sie wissen, dass der Frost vor der Tür steht.

Ich hoffe, dass ich Ihnen einige Anregungen geben kann, damit Ihre Paprika gut gedeiht und schnell und gesund wächst.

Timothy Walker

Jeremy Cruz ist ein begeisterter Gärtner, Gärtner und Naturliebhaber, der aus der malerischen Landschaft stammt. Mit einem scharfen Blick fürs Detail und einer tiefen Leidenschaft für Pflanzen begab sich Jeremy auf eine lebenslange Reise, um die Welt des Gartenbaus zu erkunden und sein Wissen über seinen Blog „Gardening Guide And Horticulture Advice By Experts“ mit anderen zu teilen.Jeremys Faszination für die Gartenarbeit begann bereits in seiner Kindheit, als er zusammen mit seinen Eltern unzählige Stunden damit verbrachte, sich um den Garten der Familie zu kümmern. Diese Erziehung förderte nicht nur die Liebe zum Pflanzenleben, sondern vermittelte auch eine starke Arbeitsmoral und ein Engagement für biologische und nachhaltige Gartenpraktiken.Nach seinem Abschluss in Gartenbau an einer renommierten Universität verfeinerte Jeremy seine Fähigkeiten durch die Arbeit in verschiedenen renommierten botanischen Gärten und Baumschulen. Seine praktische Erfahrung, gepaart mit seiner unstillbaren Neugier, ermöglichten es ihm, tief in die Feinheiten verschiedener Pflanzenarten, Gartengestaltung und Anbautechniken einzutauchen.Angetrieben von dem Wunsch, andere Gartenbegeisterte weiterzubilden und zu inspirieren, beschloss Jeremy, sein Fachwissen auf seinem Blog zu teilen. Er deckt akribisch ein breites Themenspektrum ab, darunter Pflanzenauswahl, Bodenvorbereitung, Schädlingsbekämpfung und saisonale Gartentipps. Sein Schreibstil ist ansprechend und zugänglich und macht komplexe Konzepte sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner leicht verständlich.Jenseits seinesIn seinem Blog nimmt Jeremy aktiv an Gemeinschaftsgartenprojekten teil und leitet Workshops, um Einzelpersonen das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie für die Gestaltung ihrer eigenen Gärten benötigen. Er ist fest davon überzeugt, dass die Verbindung mit der Natur durch Gartenarbeit nicht nur therapeutisch, sondern auch für das Wohlbefinden des Einzelnen und der Umwelt von entscheidender Bedeutung ist.Mit seinem ansteckenden Enthusiasmus und seinem umfassenden Fachwissen hat sich Jeremy Cruz zu einer vertrauenswürdigen Autorität in der Gartenbranche entwickelt. Ganz gleich, ob es darum geht, eine erkrankte Pflanze zu beheben oder Inspiration für die perfekte Gartengestaltung zu bieten, Jeremys Blog dient als Anlaufstelle für gärtnerische Ratschläge von einem echten Gartenexperten.