Was frisst Ihre Paprika in der Nacht und wie Sie sie stoppen können

 Was frisst Ihre Paprika in der Nacht und wie Sie sie stoppen können

Timothy Walker

Wachen Sie morgens auf und entdecken Löcher in Ihren Paprikapflanzen? Oder schlimmer noch, finden Sie ganze Pflanzen, die von einem unsichtbaren nächtlichen Eindringling komplett aufgefressen wurden? Manchmal ist es eine Herausforderung, Ihre Paprika sicher aufzubewahren, bis SIE bereit sind, sie zu essen.

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Leider gibt es viele Insekten und Säugetiere, wie z. B. Pfefferkäfer, Hornwürmer, Schnecken oder sogar Kaninchen, die sich nachts, zwischen der Dämmerung und der Morgendämmerung, an Ihrer Paprikapflanze gütlich tun. Jeder Schädling hat seine Stärken ... und Schwächen. Im Allgemeinen hinterlässt jeder von ihnen eine einzigartige Signatur, die Ihnen verrät, dass er Sie besuchen will.

Aber woher wissen Sie, welches Insekt Löcher in die Blätter Ihrer Paprikapflanze frisst oder welches Tier Stücke aus Ihren Paprikafrüchten herausreißt?

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie die Schädlinge erkennen, die Ihre Paprikapflanzen fressen könnten, und wie Sie die Schädlinge davon abhalten, Paprikapflanzen zu fressen.

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Insekten, die nachts Paprikapflanzen fressen

Spinnmilben, Nacktschnecken, Schnecken, Blattläuse, der Tomaten-Hornwurm und einige andere Weichkörperinsekten sind die häufigsten Übeltäter, wenn es darum geht, sich nachts an Paprikapflanzen zu laben.

Insekten, die Ihre Pflanzen fressen, legen ihre Eier manchmal in der Nähe der Stelle ab, an der sie gefressen haben, und andere sind klein genug, um sich auf dem Blatt oder im Loch zu verstecken.

1: Raupen

Es gibt viele verschiedene Raupenarten, die in Ihren Garten eindringen können. Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Gartencenter, welche Art in Ihrer Gegend am häufigsten vorkommt. Sie fressen vor allem Löcher in die Blätter, aber auch an den Stängeln und Früchten.

2: Hornwürmer.

Von allen Raupen, die an Ihren Paprikapflanzen fressen, ist der Hornwurm am verheerendsten. Hornwürmer werden oft bis zu 10 cm lang und so dick wie Ihr Finger.

Sie sind hellgrün mit Flecken und Streifen an der Seite und haben ihren Namen von ihrem hervorstehenden Horn am Hinterende (es handelt sich nicht um ein echtes Horn, und diese Raupen sind recht harmlos).

Sowohl der Tomaten- als auch der Tabakhornwurm ernähren sich von Ihrer Pflanze und können katastrophale Schäden verursachen: Sie können über Nacht alle Blätter von der Pflanze entfernen, fressen aber auch den Stängel und die Früchte.

Hornwürmer lassen sich leicht mit der Hand von der Pflanze pflücken (sie sind eigentlich ganz niedlich und flauschig).

3: Schnecken und Nacktschnecken

Sie ernähren sich in der Regel von den unteren Blättern, da sie nicht sehr gut klettern können. Auch hier sind sie leicht zu finden und zu pflücken.

Diese krabbelnden Eindringlinge werden auch von den Pflanzen ferngehalten, indem man Kieselgur ausstreut, Sandpapier auslegt oder Kupferringe um die Basis der Pflanzen legt.

4: Pfefferrüsselkäfer

Sie fressen die Blätter und Blüten, bohren sich aber auch in die Früchte und fressen die Samen.

Sie machen auch kleine Löcher in die Paprika und führen dazu, dass sie sich verfärben und verwelken, und das Innere wird oft schwarz.

5: Thripse

Thripse sind schlanke Insekten, die Saft aus der Paprikapflanze saugen und weiße oder silberne Flecken oder tote braune Streifen auf den Blättern verursachen.

6: Spinnmilben

Spinnmilben sind leicht an den vielen seidigen Spinnweben zu erkennen, die die Blätter umhüllen. Es gibt verschiedene Arten, von denen einige die Blätter bevorzugen, während andere sich an den Stängeln und Blüten aufhalten.

7: Weiße Fliegen

Die Weiße Fliege ist ein winziges Insekt, das viel Schaden anrichten kann, indem es den Saft aus den Blättern saugt. Sie befindet sich meist auf der Unterseite der Blätter und hinterlässt einen klebrigen Rückstand auf der Pflanze.

8: Blattläuse

Blattläuse sind ein weiteres häufig vorkommendes Insekt, das Ihre Paprikapflanzen zerstören kann. Obwohl sie winzig und harmlos erscheinen, kann ein Befall eine Pflanze schnell töten.

Sie saugen auch den Saft aus den Blättern, wodurch der Pflanze Nährstoffe entzogen werden, was zu kränklichen, verkümmerten Pflanzen führen kann. Sie sind am besten an einem klebrigen schwarzen Schleim zu erkennen, den sie hinterlassen.

Wie man Käfer davon abhält, die Paprika zu fressen

Entgegen der landläufigen Meinung ist Insektenbefall in der Regel nicht die Schuld der Käfer, sondern ein Problem im Garten. Elliot Coleman nennt diese Art des Denkens einen "pflanzenpositiven" Ansatz anstelle eines "insektennegativen" Umgangs mit der Natur. Die meisten Insekten fühlen sich von unausgewogenen Ökosystemen angezogen, in denen sie gut gedeihen, und sie suchen sich kranke Pflanzen, die leicht zu befallen sind.

Die erste Verteidigungslinie bei der Bekämpfung von Insekten, die Ihre Paprika befallen, besteht darin, sich auf die Gesundheit Ihres Gartens zu konzentrieren, indem Sie die Bodengesundheit verbessern und sicherstellen, dass die Pflanzen Nahrung und Wasser haben und frei von Krankheiten sind.

In diesem Fall finden Sie hier einige praktische, sofort umsetzbare Lösungen für den Umgang mit Insekten, die Ihre Paprikapflanzen angreifen.

anziehen. Nützliche Insekten

Nützliche Insekten anzulocken ist bei weitem der beste Weg, um Schädlinge in Schach zu halten. Die Anpflanzung blühender Begleitpflanzen wie Klee, Buchweizen oder Alyssum lockt Bestäuber an.

Diese Bestäuber tragen nicht nur dazu bei, dass Ihre Paprika Früchte trägt, sondern die meisten Bestäuber sind auch Raubtiere, die sich an anderen unerwünschten Insekten laben.

Einige nützliche Wespen sind beispielsweise Parasiten, die ihre Eier auf Hornwürmern ablegen, woraufhin die geschlüpften Jungtiere die Wirtsart schnell auffressen. Ich weiß, das ist ziemlich eklig, aber es ist eine viel bessere und natürlichere Methode, als die Hornwürmer selbst zu jagen und zu töten.

Nützliche Pilze und Bakterien für die biologische Bekämpfung von Schadinsekten

Der Boden ist eine Ansammlung von lebenden Organismen und sollte unzählige Pilze und Bakterien beherbergen. Wenn Ihr Boden jedoch unfruchtbar oder steril wird, ist dies eine ideale Voraussetzung für das Gedeihen invasiver Insekten.

Sie können Ihrem Boden gekaufte Bakterien und Pilze zusetzen, um ihn von schädlichen Insekten zu befreien. Die Zugabe von Kompost fördert das Wachstum dieser gesunden Mikroben im Boden.

Fruchtfolge anwenden Als Werkzeug zur Lebenszyklen von Insekten unterbrechen

Eine Fruchtfolge (d. h. der Anbau jedes Jahr an einem anderen Ort) verhindert den Befall eines bestimmten Gebiets durch Insekten.

Der Anbau einer neuen Kultur in einem Gebiet ist besonders vorteilhaft, da viele Wanzenlarven im Boden überwintern. Wenn sie im Frühjahr wieder auftauchen, finden sie nicht ihre Lieblingspfeffersorte wieder, sondern eine Pflanze, die sie nicht so sehr mögen, und ziehen hoffentlich an andere Orte weiter.

Die Blätter mit sauberem Wasser abspülen

Mit dem Gartenschlauch können Sie oft eine Reihe von Ungeziefer von den Pflanzen abwaschen. Auch die Verwendung von Seifenwasser kann von Vorteil sein. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie Ihre Paprika nicht zu sehr bewässern, da dies zu anderen Problemen führen kann.

Beschädigte oder kranke Pflanzen entfernen

Wenn Sie ein beschädigtes Blatt oder eine kranke Pflanze sehen, sollten Sie sie sofort aus dem Garten entfernen. Wie bereits erwähnt, werden Insekten von kranken Pflanzen angezogen, und wenn Sie sie aus dem Garten entfernen, haben die Insekten keine leichte Mahlzeit.

Kieselgur ist nicht nur zum Töten von Ungeziefer nützlich

Dieses feine Silikatgestein ist nicht nur gut gegen Schnecken, sondern kann als natürliches Insektizid gegen viele verschiedene Schädlinge über die gesamte Pflanze gestreut werden.

Achten Sie darauf, dass Sie den Staub nicht einatmen, da die feinen Partikel nicht gut für Ihre Lungen sind. Nach einem starken Regen muss die Kieselgur erneut aufgetragen werden.

Pestizide

Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel haben in der Welt nichts zu suchen, schon gar nicht im Garten. Als letzten Ausweg sollten Sie zu einem biologischen Schädlingsbekämpfungsmittel wie Neemöl greifen. Es gibt viele Möglichkeiten, die in der Natur vorkommen und keine Schäden an Ihren Lebensmitteln anrichten.

Nächtliche Tiere, die Paprikapflanzen fressen

Es gibt auch Tiere, die sich nachts in Ihren Garten schleichen und Ihre Paprika fressen. In den meisten Fällen empfinden Tiere das Capsaicin in Paprika genauso scharf wie wir, und das wirkt als natürliches Abwehrmittel.

Das hält sie jedoch nicht davon ab, die Blätter und die Pflanzen selbst zu fressen. Natürlich enthalten Paprika und Paprikaschoten kein Capsaicin und sind somit Freiwild.

Hier sind einige Tiere, die häufig Paprikapflanzen fressen.

  • Hirsche ziehen es im Allgemeinen vor, die Blätter von Paprikapflanzen zu entfernen. Wenn das Futter knapp ist, fressen sie jedoch fast alles. Sie würgen sogar die schärfsten Paprikaschoten herunter, um nicht zu verhungern.
  • Kaninchen Sie fressen auch ganze Paprikapflanzen. Wie die Rehe fressen sie nicht gerne scharfe Paprika, aber wenn sie hungrig sind, fressen sie sie.
  • Andere Nagetiere Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Gartencenter, welche Tiere in Ihrer Gegend vorkommen.
  • Baumspitzmaus Wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem Spitzmäuse häufig vorkommen, dann haben Sie eine interessante Situation: Spitzmäuse sind die einzigen nicht-menschlichen Tiere, die aktiv nach scharfem und würzigem Essen suchen.
  • Vögel In der freien Natur sollen die leuchtenden Farben der Paprika Vögel anlocken, die die Früchte fressen und die Samen weit verbreiten. Vögel kommen zwar in der Regel nicht nachts, aber sie könnten Ihre Paprikapflanzen in den frühen Morgenstunden aufsuchen, so dass Sie vielleicht einen Vogelschutz um Ihre Paprikapflanzen herum aufstellen sollten.

Wie Sie Tiere davon abhalten, Ihre Paprika zu fressen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Tiere von Ihren Paprikapflanzen fernzuhalten, hier einige Vorschläge.

  • Zaun. Am besten schützen Sie Ihre Paprika vor Tieren mit einem soliden Zaun. Sie können einen großen Zaun um Ihren Garten bauen oder einzelne Pflanzen mit einem Käfig umgeben. Rehe benötigen einen sehr hohen Zaun, während Kaninchen einen dichten Zaun benötigen, der in den Boden reicht.
  • Vogelschutznetz. Vogelschutznetze können ebenfalls nützlich sein, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden. Die meisten handelsüblichen Vogelschutznetze sind nicht empfehlenswert, da sie nicht nur die Vögel am Durchkommen hindern, sondern sich die Vögel auch leicht darin verfangen können, was zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Es gibt jedoch viele vogelsichere Netze und hängende Abschreckungsmittel wie Metallkuchenplatten, alte CDs oder
  • Geräuschabschreckende Mittel. Das Einschalten eines Radios oder einer Geräuschmaschine hält die Tiere oft von den Paprikapflanzen fern. Achten Sie auf Abwechslung, indem Sie den Sender häufig wechseln und den Standort wechseln, sonst gewöhnen sich die Tiere schnell daran.
  • Geruchsabschreckende Mittel. Es gibt viele natürliche Produkte, die Sie auf die Pflanzen auftragen können, um sie für Tiere unerwünscht zu machen. Ironischerweise hält auch das Bestreuen mit gemahlenen scharfen Paprika oder scharfer Soße die Tiere fern. Stellen Sie sicher, dass Sie nach einem Regen erneut auftragen, und es wird die Tiere immer noch nicht davon abhalten, wenn sie sehr hungrig sind.
  • Abschreckende Mittel. Bei kleinen Tieren und Vögeln kann man sie oft verscheuchen. Eine Vogelscheuche reicht aus, aber auch eine Eule oder ein Falke aus Plastik, die auf einem Pfosten sitzen, lassen sie glauben, dass ein Raubtier auf der Pirsch ist. Wie bei den Geräuschen sollten Sie auch hier darauf achten, dass Sie den Köder regelmäßig bewegen, damit die Eindringlinge nicht merken, dass er nur eine Attrappe ist.

Timothy Walker

Jeremy Cruz ist ein begeisterter Gärtner, Gärtner und Naturliebhaber, der aus der malerischen Landschaft stammt. Mit einem scharfen Blick fürs Detail und einer tiefen Leidenschaft für Pflanzen begab sich Jeremy auf eine lebenslange Reise, um die Welt des Gartenbaus zu erkunden und sein Wissen über seinen Blog „Gardening Guide And Horticulture Advice By Experts“ mit anderen zu teilen.Jeremys Faszination für die Gartenarbeit begann bereits in seiner Kindheit, als er zusammen mit seinen Eltern unzählige Stunden damit verbrachte, sich um den Garten der Familie zu kümmern. Diese Erziehung förderte nicht nur die Liebe zum Pflanzenleben, sondern vermittelte auch eine starke Arbeitsmoral und ein Engagement für biologische und nachhaltige Gartenpraktiken.Nach seinem Abschluss in Gartenbau an einer renommierten Universität verfeinerte Jeremy seine Fähigkeiten durch die Arbeit in verschiedenen renommierten botanischen Gärten und Baumschulen. Seine praktische Erfahrung, gepaart mit seiner unstillbaren Neugier, ermöglichten es ihm, tief in die Feinheiten verschiedener Pflanzenarten, Gartengestaltung und Anbautechniken einzutauchen.Angetrieben von dem Wunsch, andere Gartenbegeisterte weiterzubilden und zu inspirieren, beschloss Jeremy, sein Fachwissen auf seinem Blog zu teilen. Er deckt akribisch ein breites Themenspektrum ab, darunter Pflanzenauswahl, Bodenvorbereitung, Schädlingsbekämpfung und saisonale Gartentipps. Sein Schreibstil ist ansprechend und zugänglich und macht komplexe Konzepte sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner leicht verständlich.Jenseits seinesIn seinem Blog nimmt Jeremy aktiv an Gemeinschaftsgartenprojekten teil und leitet Workshops, um Einzelpersonen das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie für die Gestaltung ihrer eigenen Gärten benötigen. Er ist fest davon überzeugt, dass die Verbindung mit der Natur durch Gartenarbeit nicht nur therapeutisch, sondern auch für das Wohlbefinden des Einzelnen und der Umwelt von entscheidender Bedeutung ist.Mit seinem ansteckenden Enthusiasmus und seinem umfassenden Fachwissen hat sich Jeremy Cruz zu einer vertrauenswürdigen Autorität in der Gartenbranche entwickelt. Ganz gleich, ob es darum geht, eine erkrankte Pflanze zu beheben oder Inspiration für die perfekte Gartengestaltung zu bieten, Jeremys Blog dient als Anlaufstelle für gärtnerische Ratschläge von einem echten Gartenexperten.